Selbsthilfegruppe Angehörige psychisch Kranker

Die Situation der Angehörigen ist gekennzeichnet von Schuld, Scham, Angst, Ausweglosigkeit, Ratlosigkeit, Ohnmacht, wirtschaftlicher Not, Einsamkeit.

Hilfen in der Gruppe sind:

  • Aussprache: Die Teilnehmer finden Verständnis, Entlastung, Mitgefühl
  • Gegen Vereinsamung: häufig gibt es keine Ansprechpartner außerhalb der Gruppe, danach ist der Weg frei für eigene Perspektiven
  • Überforderung: es sind keine Gefühle möglich. In der Gruppe können neue Freundschaften entstehen
  • Schuldgefühle: Gewesenes kann angenommen werden. Der Blick in die Zukunft wird möglich.
  • Orientierungshilfe: Erfahrungsaustausch untereinander
  • Information: über das soziale und psychiatrische Versorgungssystem
  • Solidarität: Hilfe ist möglich, den Betroffenen nicht verstecken

Das Ziel der Gruppenarbeit ist:
Ein aktiver und informierter Angehöriger, der seine Rolle bewusst akzeptiert und dem Patienten engagiert und motiviert hilft.

  1. Die Praxis der Gruppenarbeit: 
    das offene Gespräch: es finden regelmäßige treffen statt, geselliges Beisammensein im, Garten von Familie Metzner und Jando Ausflüge zum Reiterhof Sielow, nach Burg zum Besichtigen der Erlebnis-Uhr, geplanter Ausflug zur Slawenburg
  2. Information und Sachfragen an Experten: Vorstellen der Gruppe bei Gesundheits-Tagen Fachvorträge zu den Themen: Schizophrenie, Depressionen, gesunde Lebensführung, geplanter Vortrag eines Notars zu Erbschaftsangelegenheiten
    Teilnahme am Landespsychatrie-Tag/Teilnahme am Selbsthilfe-Tag
 
Weitere Informationen erhalten Sie über die Selbsthilfekontaktstelle REKIS Cottbus:
Tel: 0355/543205
E-Mail: kontakt@selbsthilfe-cottbus.de

Die Arbeit der Selbsthilfekontaktstelle REKIS Cottbus wird durch die GKV und die Stadt Cottbus gefördert.

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