FASD-Selbsthilfegruppe Brandenburg am 31.01.2024 gegründet

Fetale Alkoholspektrumstörungen (FASD)) zählen zu den häufigsten angeborenen Behinderungen in Deutschland. Wenn Mütter in der Schwangerschaft Alkohol trinken, kann dies zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen in der körperlichen und geistigen Entwicklung des Kindes, im Verhalten und zu einem nichtselbständigen Leben führen. In der Öffentlichkeit ist das Erkrankungsbild leider weitestgehend noch unbeachtet, das fängt bei der Prävention an bis zu ungenügender Unterstützung der Betroffenen und ihrer Familien im Alltag.

Am 31.01.2024 trafen sich leibliche Eltern, Pflegeeltern, Adoptiveltern von Kindern und Jugendlichen mit FASD sowie Fachkräfte aus den unterschiedlichen Bereichen (Jugendamt, Suchtberatungsstelle, Wohngruppe, Pflegestützpunkt, FASD-team SPZ CTK) zur Gründungsveranstaltung in den Räumen des Soziokulturellem Zentrums in Cottbus.

Die Selbsthilfekontaktstelle REKIS Cottbus wird die Gruppe bei ihren nächsten Treffen begleiten und unterstützen.

Es besteht ein großer Bedarf des Austauschs, der Vernetzung, des sich gegenseitigem Stützen bei der Bewältigung und des Umgangs mit FASD im Alltag aber auch in der Öffentlichkeit.

Die FASD-Selbsthilfegruppe Brandenburg will genau das angehen. Es werden vierteljährliche Treffen organisiert. Die Gruppe ist auch gern für Erwachsene FASD-Betroffene offen. 

Als Gruppensprecher wurde Herr Ruhe gewählt, der selbst Pflegevater einer betroffenen Tochter ist. Der nächste Termin steht auch schon fest: der 24.04.2024 um 16.00 Uhr im Soziokulturellen Zentrum.

Anmeldungen über die Selbsthilfekontaktstelle REKIS Cottbus

Tel: 0355/543205

Die Arbeit der Selbsthilfekontaktstelle REKIS Cottbus wird durch die GKV und die Stadt Cottbus gefördert.

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